© Jörg Kühnhold, Harz: Magische Gebirgswelt

Spuren in die Braunlager Vergangenheit

Auf einen Blick

  • mittel
  • 13,00 km
  • 3 Std. 25 Min.
  • 176 m
  • 620 m
  • 513 m

Beste Jahreszeit

Die Tour führt in die südliche, flachere Umgebung von Braunlage. Bequeme Wege führen zu historischen Plätzen. Wir erfahren, wie Braunlage vor dem Verhungern gerettet wurde und wie ein Erfinder der Nachhaltigkeit hier gewirkt hat. Zudem treffen wir auf die Trasse einer stillgelegten Schmalspurbahn. An einer wüsten Kirchenruine bekommen wir einen Eindruck, wie sich vor 800 Jahren mitten in der Abgeschiedenheit die Keimzelle von großem Reichtum bildete. Wir folgen noch ein Stück dem Kaiserweg, einer uralten Wegeverbindung mit großer Geschichte.

Wir beginnen die Tour am Schießstand. Entlang einer Allee sehen wir rechts eine Köhlerhütte und eine Erklärung zu Kohlenmeiler, wie früher bei Braunlage Holzkohle für die Verhüttung des Erzes gewonnen wurde. 

Wir gehen links 600m im Wald immer am Wiesenrand aufwärts, bis wir auf dem Hasselkopf eine tolle Panorama-Aussicht genießen können. Wir wenden uns rechts nach Süden und gehen am Waldsaum bis zur Straße. 

Hinter deren Überquerung links entdecken wir an der nächsten Kreuzung eine historische "Dennert-Tanne", ein Hinweisschild. Wir folgen der "Alten Poststraße" rund 1 km und erreichen das "Kartoffeldenkmal", dass an die Einführung der Kartoffel 1748 in Braunlage erinnert, durch Johann Georg von Langen, einem Vorreiter auch der nachhaltigen Fosrtwirtschaft im Harz.

Wir folgen rechts dem "Trübsalsweg" hinab ins romantische Tal des "Brunnenbachs", einem Naturschutzgebiet. Bevor wir es erreichen, gehen wir an einem schönen Platz mit kleinen Fischteichen vorbei.

Nachdem wir dem Brunnenbach 1 km leicht aufwärts gefolgt sind, erreichen wir nach Querung der Straße und des Bachs das Jugendwaldheim Brunnenbachsmühle. Das Gebäude war früher der Bahnhof der ehemaligen schmalspurigen Südharz-Eisenbahn aus Richtung Braunlage. Hier zweigte die Trasse nach Tanne von der nach Walkenried ab. Wir folgen der Trasse ein paar Meter an der Straße entlang, bevor wir hinter dem Forsthaus rechts ins Tal des "Schächerbachs" einbiegen. An einem kleinen Teich, der früher hier das Wasser für die Hüttenwerke staute, gehen wir das romantische Bachtal rund 1,5 km aufwärts, bis wir links den felsigen "Schächerstein" erblicken. Diesen kann man rückseitig bequem besteigen und hier die Ruhe dieses besonderen Kraftplatzes erfahren. 

Wir gehen weiter den Bach rechts hinauf. Nach 500m an der nächsten Kreuzung treffen wir auf die Walkenrieder Trasse der ehemaligen Südharz-Eisenbahn und folgen ihr ein Stück bis zu einer großen Wegespinne.

Scharf rechts gehen wir nun rund 1km den historischen "Kaiserweg", einer sehr alten Harzquerung und ehemalige Grenze. Wir gelangen an einen kleinen Platz mit Hinweistafel sowie Sitzgelegenheit. Hier befand sich im 13. Jahrhundert die alte Siedlung "Kapellenfleck"; die Fundamente der Kirche sind noch heute zu sehen. 

Wir gehen den Kaiserweg rund 700 m weiter und biegen dann in das nächste Bachtal rechts ab, folgen dem romantsichen Verlauf vom "Kronenbach" und überqueren ihn an der nächsten Kreuzung linksseitig.  Nun bewzingen wir noch eine kurze Steigung und bald darauf gelangen wir wieder ins Brunnenbachstal. Linksseitig empfiehlt sich die Einkehr ins Waldcafé "Forellenteich". Nachdem wir uns dort gestärkt haben, steigen wir über den Brunnenbach die "Traumwiese" hinauf. Oben halten wir uns rechts, kommen an einem Bauernhof für das Harzer Rote Höhenvieh vorbei, evtl. erblicken wir hier auch Alpacas, und überqueren die Braunlager Umgehungsstraße. Nun sind es noch wenige Meter auf einer kleinen Teerstraße wieder zum Startpunkt der Tour hinab.

Allgemeine Informationen

Das Tourdashboard

Wegbeläge

  • Wanderweg (62%)
  • Pfad (5%)
  • Asphalt (6%)
  • Straße (1%)
  • Schotter (25%)
  • Unbekannt (1%)

Wetter

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